Thema der Arbeit lautet:

Bestimmung der Einsetzbarkeit von Bentoniten bei grabenlosen Verlegeverfahren von Rohrleitungen

Das folgende Abstract ist aus der Website der Universität der Bodenkultur entnommen.
Entlehnmöglichkeiten: Boku-Bibliothek bzw. Österreichische Nationalbibliothek

Die Diplomarbeit gibt einen Überblick über die grabenlosen Verlegesysteme Horizontal-Spülbohrverfahren und Raketenpflugverfahren.

 

Horizontalspühlbohrmaschin 

Raketenpflug

           

Dabei wird auf die einzelnen Systeme, den Ablauf der Rohr-verlegung, das verwendete Rohrmaterial und die Rohrbettung eingegangen. Um die Systeme wirtschaftlicher zu gestalten, spielt die einzusetzende Bentonitsuspension eine ausschlag-gebende Rolle. Aus diesem Grund wird das Verhalten von zwei Bentoniten, dem alkalisch aktivierten Tixoton und dem chemisch modifizierten Bentonil HDG näher beschrieben, wobei das Augenmerk auf dem ausgeprägten Quellverhalten liegt.

Aus den Ergebnissen der Laboruntersuchungen und den Erfahrungen aus der Praxis beim Einsatz von Bentoniten können Rückschlüsse auf das Reibungsverhalten zwischen Rohr und Boden und die Hohlraumstabilisierung getroffen werden. Dabei ergibt sich, dass für die Stabilität des Hohlraumes ausschließlich die Stabilität des Einzelkorns (des maßgeblichen Korndurchmessers Dm) ausschlaggebend ist. Anhand der gewonnenen Fließgrenzen Tau f aus den Laboruntersuchungen und dem Berechnungsansatz für die Stabilität des Einzelkorns wird ein Diagramm für die Ermittlung der notwendigen Bentonitmenge für den jeweiligen Korndurchmesser und die Mindestkonzentration an Bentonit angegeben.

Die Untersuchungen zeigen, dass je nach den Bedingungen an der Baustelle und dem Einsatzzweck von Bentonit entweder dem Tixoton oder dem Bentonil HDG der Vorzug zu geben ist.

 

 

© Nikolaus Narr

04. März 2006